Trompete, Posaune & Co lernen – können das eigentlich auch Erwachsene? Aber klar! Und jeder und jede kann das sogar ausprobieren: bei Schnuppernachmittagen beispielsweise in Alverdissen. Oder anderswo – ganz nach Absprache. Für alle, die vom Tuten und Blasen noch keine Ahnung haben!
Keine Katzenmusik, aber entspannt lernen: Das kann man in der neuen Bläserschule Nordlippe.
Ganz kostenlos ist der Unterricht nicht: Erwachsene bezahlen 30 Euro pro Monat, Kinder und Jugendliche in der Ausbildung 15 Euro. Dafür bekommen alle von beteiligten Kirchengemeinden kostenlos ein Instrument zur Verfügung gestellt!
Willkommen sind neben absoluten „Greenhorns“ auch Wiedereinsteiger, die ihr Horn beispielsweise aus beruflichen oder familiären Gründen irgendwann einmal weggelegt haben und nun wieder Lust bekommen haben. Eine Zugehörigkeit zu einer der beiden Kirchengemeinden ist nicht notwendig.
Natürlich hängt der individuelle Fortschritt zu einem großen Teil vom individuellen Probenfleiß ab: „Das ist genau wie im Sport – ohne regelmäßiges Training kommt man nicht wirklich weiter.“ Andererseits ist der Trainingsaufwand überschaubar. Möglichst oft kleine Häppchen sind dabei erfolgversprechender als einmal die Woche eine ganze Stunde. „Wer am Anfang nur täglich zehn Minuten Zeit in die Beschäftigung mit dem Instrument investiert, macht in den ersten Monaten große Fortschritte.“ Und was sind schon zehn Minuten oder eine Viertelstunde…
Ob Trompete, Tenorhorn oder Posaune: Das Prinzip der Tonerzeugung ist bei allen Blechblasinstrumenten gleich. Trompeten und Flügelhörner spielen heller und haben dafür ein etwas kleineres Mundstück, Wald- und Tenorhörner spielen eine Oktave tiefer. Die typische Posaune hebt sich zusätzlich noch etwas ab, weil sie keine Ventile für die verschiedenen Töne besitzt, sondern einen stufenlosen „Zug“.
Hoch oder tief – was einem besser liegt, muss man laut Rottkamp ausprobieren. Genau dazu lädt der Chorleiter ein: meldet Euch – wir finden dann einen Termin und Ort! Rottkamp: „Alle Instrumente von der Trompete bis zur Tuba können dann ausprobiert werden.“ Welche Gruppen später wo proben, kann gemeinsam festgelegt werden.